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Sport und Immunsystem – fit & gesund durch die kalte Jahreszeit kommen

Wer von den typischen Erkältungssymptomen in der Winterzeit mal wieder nicht verschont bleibt, sucht oftmals verzweifelt nach effektiven Möglichkeiten sein Immunsystem nachhaltig zu stärken. Doch was hilft wirklich?

Die zentrale Rolle hinsichtlich der Infektionsentstehung/-häufigkeit spielen körperliche und psychische Gesundheit, die durch Störfaktoren wie chronischen Stress oder auch mangelhaften Schlaf und Ernährung beeinträchtigt werden können. Beim Sportler steht Schlaf nämlich in Wechselwirkung mit der Regeneration nach trainingsbedingten Stressreaktionen und eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen über die Nahrung ist essentiell, um dem Immunsystem eine optimale Grundlage bereitzustellen.

Aber welchen Einfluss hat eigentlich Sport? Immerhin ist sportliche Aktivität eine zeitlich begrenzte Form von Stress, die unser Gesamtsystem beansprucht und für das Immunsystem eine Trainingsphase darstellt. Allerdings wird das Immunsystem durch die gestellten Anforderungen optimiert, sodass Bewegung grundsätzlich eine positive Wirkung hat. Sport und die damit verbundene Muskelaktivität stößt verschiedene immunprotektive Prozesse an und reduziert bei regelmäßiger Ausübung das Risiko für innere Entzündungsvorgänge, die das Immunsystem auf Dauer schwächen und anfälliger für Infekte machen. 

Nach Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollten daher wöchentlich 150 Minuten sportliche Aktivität im Bereich der Grundlagenausdauer, ergänzt von zwei bis drei Krafttrainingseinheiten, angestrebt werden. Letzteres bewirkt neben dem Aufbau von Muskelmasse auch eine Vergrößerung der Kohlenhydratspeicher, wodurch stets ausreichend Energiereserven (auf die auch unsere Abwehrzellen zugreifen) gewährleistet werden.

Nach erschöpfenden Belastungen sollte allerdings Vorsicht geboten sein: Innerhalb der ersten Stunden der Regeneration fällt die Zahl der Abwehrzellen rasch auf Werte ab, die unter derer vor dem Training liegen. Dieses Phänomen bezeichnet man als „Open Window“, weil in diesem Zeitraum die Immunabwehr geschwächt ist und somit ein Fenster für Krankheitserreger geöffnet wird, was die Entstehung von Erkältungen oder anderen Atemwegsinfektionen begünstigt. Zur Vermeidung einer Unterkühlung sollte dementsprechend nasse Kleidung nach dem Sport sofort ausgezogen und die warme Dusche unmittelbar angeschlossen werden.

Weiterführend sollten nach hochintensiven Belastungen die notwendigen Regenerationszeiten und die richtige Balance zwischen Be- und Entlastung beachtet werden. Zu häufiges und intensives Training ohne ausreichende Erholungsphasen schwächen grundsätzlich die Schutzfunktion des Immunsystems und erhöhen somit langfristig die Infektanfälligkeit. Um eine Überforderung des Immunsystems zu vermeiden, sollten die Trainingsumfänge also langsam und mit Bedacht gesteigert werden.

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