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Das Bankdrücken - Technik und Variationen

Das Bankdrücken – im Englischen „Bench Press“ genannt – gilt als eine der effektivsten Übungen für Brust, Trizeps und vordere Schulter. Der Weltrekord im „raw“ Bankdrücken (ohne zusätzliches Zubehör wie Gürtel, Bandagen oder auch ganze Anzüge) wurde von Kirill Sarychev aufgestellt und beträgt 335,5kg. Der Weltrekord im „equipped“ Bankdrücken liegt sogar noch um einiges höher.



Bei der klassischen Ausführung liegst du auf einer Flachbank und drückst eine vorher nach unten zur Brust abgesenkte Langhantelstange wieder nach oben.

Tipps bei der Ausführung:
Greife etwa schulterbreit, halte deine Handgelenke in einer neutralen Griffposition und ziehe vor Beginn der Übungsdurchführung deine Schultern nach hinten unten.
Atme am besten beim Runterlassen der Stange ein und beim Hochdrücken wieder kräftig aus. Du kannst dir dabei vorstellen, dass du die Stange versuchst nach oben zu „pusten“. Der Bauch sollte dabei ebenfalls angespannt werden, der Rumpf bleibt stabil. Achte darauf, dass deine Handgelenke nicht einknicken, insbesondere, wenn du mit maximalen Gewichten arbeitest.

Für eine hohe Trainingsintensität solltest du die konzentrische Bewegung (Hochdrücken der Stange) so schnellkräftig wie möglich ausführen, bei der exzentrischen Bewegung (Herunterlassen der Stange) lässt du dir hingegen ein wenig mehr Zeit.

Variationen:
a)    enger vs. breiter Griff
Du kannst die Griffbreite auch individuell anpassen oder zwischen den Sätzen variieren. Gut zu wissen: je enger du greifst, desto mehr muss dein Trizeps arbeiten, greifst du etwas breiter, so beanspruchst du vorwiegend deinen Brustmuskel.

b)    Schrägbankdrücken
Beim herkömmlichen Schrägbankdrücken veränderst du den Winkel der Sitzfläche so, dass du aus einer um ca. 30 Grad aufgerichteten Position heraus die Stange nach oben drückst. Achte darauf, dass der Rücken gerade bleibt. Dein Steißbein sollte die ganze Zeit über Kontakt zum Rückenpolster haben. Diese Variation ist optimal um den oberen Anteil (pars clavicularis) deines Brustmuskels (Musculus pectoralis major) sowie den Schultermuskel vermehrt zu trainieren. Ansonsten entspricht die Übungsausführung im Prinzip der des „normalen“ Bankdrückens.
Wenn du den Winkel der Bank in die andere Richtung verstellst, hast du außerdem die Möglichkeit, die negative Variante des Schrägbankdrückens auszuführen. Das heißt der Kopf ist hierbei tiefer positioniert – erstmal etwas ungewöhnlich, aber trainiert als Pendant zum Drücken auf der positiv geneigten Schrägbank wunderbar den unteren Anteil (pars abdominalis) des Brustmuskels.

c)    Kurzhanteldrücken
Etwas mehr koordinative Fähigkeiten erfordert das Bankdrücken mit Kurzhanteln. Außerdem hast du hier die Möglichkeit, das Gewicht noch tiefer abzusenken, da du nicht durch die Langhantelstange vor der Brust blockiert wirst, was einen größere Bewegungsamplitude bei der Durchführung erlaubt.

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